Foffteihn 335/365

Saisonende-Foffteihn

 

Herbstlich Willkommen im Oktober. Die Fahrräder werden langsam eingemottet oder eben einfach entsorgt. Sieht für mich deprimierend aus, wie sie da so im Knäuel rumliegen und vermutlich nicht mehr benutzt werden.

 

Bike-Sharing, ein Konzept, das zumindest hier in München nie wirklich zum Fliegen gekommen ist. Überall in der Stadt sieht man die Drahtesel von o-bike rumliegen. Nahezu ausnahmslos völlige Ruinen, auf denen nie wieder jemand fahren wird. 

Ich schaue mir die Räder an und merke, dass mich das Bild bedrückt macht.

Nebenan wird der Wochenmarkt abgebaut, es ist Feierabend.
Für die Marktleute nur für heute, für die Fahrräder wohl endgültig.

Schade drum.

 

Wie sorglos gehen wir teilweise mit Dingen um, die für uns doch eigentlich einen Wert haben sollten.

Denke über das Schlagwort der "Wegwerfgesellschaft" nach.

Was wird heute noch repariert?

Was gewartet?
Wird immer weniger.

Weg damit und neu kaufen.

Kurbelt ja auch irgendwie die Wirtschaft an, oder?

Da lobe ich mir mein Foffteihn, das ganz kostenneutral und immateriell daherkommt.

Finde ich besser als alles andere.

So isses richtig.

 

Für mich zumindest. 

Was hat es mit Foffteihn auf sich?

Hier erkläre ich es Dir. 
Herzlich willkommen bei Foffteihn! 

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