Das Werkzeug

Meine Agfa Isolette I,
Baujahr ca. 1958 .

Seit Ende 2015 wohnt dieses Schmuckstück bei mir und sieht nicht nur schick aus,
sie funktioniert obendrein perfekt, so dass ich die analoge Fotografie ganz neu erleben darf.


Hier geht wirklich alles "zu Fuß":

 

Blendenwahl,

Belichtungszeit,

Focussierung,

Film weiter transportieren ...


Diese Kamera nimmt mir nichts ab,

und genau das macht den Reiz dieser Art des Fotografierens aus.

 

Ebenfalls 6x6 cm-Rollfilm belichtet die Rolleicord, die im März 2018 bei mir einziehen durfte. 

Ich liebe es sehr, mit dieser Kamera zu fotografieren. 

Der Vorgang ist ebenso wie bei der Isolette vollständig manuell, es gibt keine Automatiken. 

Die Arbeit mit dem Lichtschachtsucher war anfangs gewöhnungsbedürftig, mittlerweile haben wir uns aber schon angefreundet. 

 

Selbst entwickeln oder entwickeln lassen?



Als ich meinen Mittelformatdinosaurier erstmals in Händen hielt, kam spontan die Idee in mir auf, die Bilder, die ich damit machen würde, auch selbst zu entwickeln.
Da es mir jedoch am Platz mangelt, mir eine Dunkelkammer einzurichten, wäre es beim Entwickeln der Filme geblieben.

 

Abzüge auf Papier hätte ich ebensowenig zustande gebracht wie vernünftige Scans der Bilder.


Also habe ich mich im Internet bei einigen Analogfotografen kundig gemacht, wo und wie sie ihre Filme entwickeln und scannen lassen.

In den meisten Fällen wurde mir die Firma MeinFilmLab aus Hürtgenwald bei Köln genannt.
Die Fotokollegen überschlugen sich förmlich vor Begeisterung, wenn sie den Service, die Freundlichkeit und die Qualität der Entwicklung beschreiben sollten.

So habe ich also meine ersten drei Filme ebenfalls dorthin geschickt und ...

 

was soll ich sagen?

 

 

Die nächsten werden ebenfalls wieder dort in Auftrag gegeben.

Ich bin, wie alle, die ich vorab interviewt habe, begeistert vom gesamten Bestellprozess, einschließlich der Ergebnisse.
Ich fühle mich dort gut aufgehoben und werde keine weiteren Experimente machen. Warum etwas ändern, wenn alles passt?


Nach dem Kauf der Rolleicord wuchs der Wunsch in mir, auch das Entwickeln der Filme selbst zu erledigen und so werden die Fotos zukünftig in meiner Küche das Licht der Welt erblicken. 

Zunächst werde ich nur schwarzweiße Aufnahmen machen, deren Entwicklung bedeutend weniger Aufwändig ist als die von Farbfilmen. 
Die werden später dazukommen. 
Es ist eine Freude, die eigenen Fotos entstehen zu lassen. 
Ich empfehle es jedem ambitionieren Fotografen, sich damit zu befassen. Es ist wirklich eine inspirierende Aufgabe! 

Digitalisiert werden die Negative dann mit einem Canon Canoscan 9000F Mark II, der eine Durchlichteinheit und Filmträger auch für für Mittelformatfilme mitbringt. 


Fotos Aufgenommen mit der Agfa Isolette


Fotos aufgenommen mit der Rolleicord TLR

Sechsfachbelichtungen mit der Rolleicord

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