Foffteihn 314/365

Herbst-Foffteihn

 

Jepp.

Jetzt ist Herbst.
Heute morgen habe ich in diesem Jahr zum ersten Mal diesen speziellen, ganz wundervollen Herbst-Geruch in der Nase gehabt, als ich das Haus verlassen habe.

 

Ihr kennt diesen Geruch, kennt dieses Gefühl.
Würzig, kräftig, voller Leben ist es. Ein Fingerzeig der Natur, der sagt "Hey, für dieses Jahr ist's zwar vorbei mit 'fruchtbar', aber Du darfst Dich drauf verlassen, dass ich im nächsten Jahr wiederkomme!"
  

Ich mag diese Zeit.

Ich mag das ruhige, das besinnliche.

Mein Herz geht auf, wenn die Nebel über den Wiesen und Feldern steigen.

 

"Der Wald steht schwarz und schweiget

Und aus den Wiesen steiget

Der weiße Nebel wunderbar!"

Ach, Leute, ich freu mich auf den Herbst!

Foffteihn?
ist immer präsent.

Immer in mir.

Es scheint mir, als hätte dieses Projekt genau die richtige Länge. Keine zwei Monate mehr, dann wird es zu Ende gehen. Ich spüre eine Veränderung in mir, die mich erstaunt, die mich überrascht und die mich glücklich macht.

Mein Weg wird mich noch an viele überraschende, an viele herausfordernde Orte führen.

Nach so vielen Tagen Foffteihn schreckt mich dieser Gedanke aber nicht. Er macht mich fröhlich, erwartend, neugierig.

 

Telefonat mit einer ganz besonders wichtigen Menschin.

Gutes Gefühl bis ganz tief rein.

Meine Definition von "Freundschaft"?
Ich fühle mich wohl.

Fühle mich akzeptiert.

Fühle mich angenommen.

 

"Ein Freund ist ein Mensch, der Dich kennt und Dich trotzdem mag"

 

Foffteihn.

 

Keine sechzig Tage mehr wird mich dieses Projekt fotografisch begleiten.
Ich weiß aber, dass der Grundgedanke mir auch darüber hinaus treu bleiben wird. Jeden Tag reflektieren, was war. Was habe ich erlebt, was habe ich gefühlt?
Ich möchte mir weiterhin genau diese Fragen stellen.
Jeden Tag.
Möchte mich mit mir auseinandersetzen. 

Was hat es mit Foffteihn auf sich?

Hier erkläre ich es Dir. 
Herzlich willkommen bei Foffteihn! 

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