Foffteihn 300/365

Schweinerei-Foffteihn

 

Foffteihn während der Reitstunde.

Sonka ist das Hausschwein bei Reitlehrer Robi. Genau genommen ist Sonka der zweite Hund auf dem Hof.

Sie kommt zu uns, schmeißt sich neben Robi auf die Seite und erwartet ausgedehnte Streicheleinheiten.

 

Sensationell sympathisch ist diese Sau. 

Wir sitzen, reden, machen Witze und freuen uns an dem schönen Tag, an dem wundervollen Sonnenuntergang.

Völkerverständigung?
Ist hier einfach kein Thema. Hier wird differenziert zwischen "mag ich" und "mag ich nicht".

Die Menschen hier in der Puszta (OK, ich muss einschränkend sagen "die Menschen, die ich hier kennenlernen darf") haben Grundwerte und Lebenseinstellungen bis ins tiefste rein verinnerlicht, für die der durchschnittliche Mitteleuropäer dreizehn Bücher vom Dalai Lama und vier Selbsterfahrungsworkshops braucht.

Ich übertreibe, ich weiß.

Trotzdem zeigen meine Erfahrungen hier, dass ich mit dieser Erkenntnis nicht so ganz falsch liege, denn das Miteinander hier funktioniert einfach.

Hilfe wird gegeben und entgegengenommen, wenn sie erforderlich ist.

Ohne Diskussion und ohne gegeneinander aufzurechnen.

Am Ende können alle besser leben und wissen, dass sie sich aufeinander verlassen können.

 

Wäre das nicht das Ziel für jeden Menschen, der auf unserem Planeten lebt?

Eigentlich schon denke ich und werde mir, auf "Veranda" sitzend, wieder einmal darüber bewusst, warum ich mich hier so sauwohl fühle.

So wie Sonka.

Nur ohne auf der Seite liegend von Robi gekrault zu werden.

Färdsch.

Foffteihn.

Weißwein.

 

Ruhig sein. 

Was hat es mit Foffteihn auf sich?

Hier erkläre ich es Dir. 
Herzlich willkommen bei Foffteihn! 

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Kommentare: 1
  • #1

    Doloris (Mittwoch, 29 August 2018 11:36)

    Ich mag sie einfach , Deine Zeilen , z. Zt. über das Leben hier..! Da wird mir wieder bewusst,
    was für ein Privileg wir haben, hier leben zu dürfen..!