Foffteihn 272/365

 Isolettenausflug-Foffteihn

 

Die Isolette ist wieder bei mir. Vorerst zumindest, denn sie wird mich noch einmal für ein paar Wochen verlassen.

Also bin ich heute mal losgezogen und habe ein paar Fotos mit ihr gemacht.

Bin sehr, sehr gespannt, ob sie was geworden sind.

 

Nebenbei mit der digitalen Kiste ein wenig Streetphotography für Foffteihn.

Und dann stehe ich mit der Isolette in den Pasing-Arcaden und werde von einer älteren Dame angesprochen.

Was ich denn da täte. Man könne doch einen solchen Konsumtempel nicht auch noch fotografieren.

Ich kontere mit der Frage, wie es denn sein könne, dass sie ebendiesen Tempel gerade verlässt, wenn's doch so schlimm sei.
Wir kommen ins Ratschen. Sie heißt Ingrid, ist 92 (!) Jahre alt … Reschbeggd! Ich hätte unter achtzig geschätzt.

Wir kommen sehr schnell auf die Kamera zu sprechen. Sie hatte eine ähnliche in Tibet dabei, als sie dort für drei Jahre in einem Kloster gelebt hat. Heute bezeichnet sie sich als Buddhistin. Wir sprechen über Kameras. Über alte im Besonderen.
Sind uns einig, dass diese Maschinen im Laufe der Jahre eine Seele entwickeln und unsere Aufgabe ist, sie am Leben zu halten.

Ein unfassbar inspirierendes Gespräch. Weit über eine Stunde stehen wir dort und unterhalten uns. Kommen vom hundertsten aufs tausendste.

Ich mag sowas so unglaublich gern! Die alten Kameras sind Kommunikatoren par excellence!
Freue mich!


Foffteihn in Gesellschaft.

 

Geht auch.
Danke, Ingrid! 

Was hat es mit Foffteihn auf sich?

Hier erkläre ich es Dir. 
Herzlich willkommen bei Foffteihn! 

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