Foffteihn 250/365

Ernteausfall-Foffteihn

 

Was muss das für einen Landwirt ein deprimierendes Gefühl sein.

 

Er fährt bei dieser Hitze auf den Acker, drischt die Gerste schuftet den ganzen Tag. 

Alles in dem Wissen, dass seine Arbeit ihm nicht gelohnt werden wird.

Dem Getreide fehlt Wasser, der Bauer nennt das "notreif". Also quasi leere Hülsen, kein oder nur sehr wenig Ertrag.

Er weiß also, dass er umsonst arbeitet.

Ich stelle mir das unfassbar frustrierend vor, zumal es ja nicht das erste Jahr ist.

Auch im vergangenen Jahr war's schon nicht so der Kracher und in diesem Sommer ist's noch schlimmer.

Hier in Bayern ist's immer noch weniger katastrophal als im Norden Deutschlands. Dort fangen die ersten Landwirte bereits an, das Getreide zu häckseln und unterzupflügen.

Ist billiger als mit dem Mähdrescher drüberzufahren …

Unglaublich, sowas.

Mit Idylle hat der Beruf des Landwirts schon seit langem nichts mehr zu tun, das ist ein Business wie jedes andere aus. Unfassbar viel Arbeit für wirklich wenig Geld. Ich würd's nicht machen wollen und bin dankbar, dass es noch Idealisten gibt, die nicht aufgeben.

Stehe am Straßenrand, schaue dem Traktor zu, wie er seine Bahnen auf dem Acker zieht. Hat für mich etwas beruhigendes, gleichzeitig macht mich der Anblick traurig.

 

Drücken wir den Bauern die Daumen, dass zumindest im nächsten Jahr eine endlich mal wieder ordentliche Ernte möglich wird. 

Was hat es mit Foffteihn auf sich?

Hier erkläre ich es Dir. 
Herzlich willkommen bei Foffteihn! 

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