Abflug-Foffteihn
Eine Woche Ferien sind vorbei.
Es hinterlässt jedes Mal ein Gefühl der Leere in mir, wenn ich dann wieder ohne Kind in meiner Wohnung sitze.
Drehe noch eine schöne Foffteihn-Runde in meinem Lieblings-Naherholungsgebiet und finde einige hübsche Motive.
Es ist Frühling.
Warm, sonnig, herrlich!
Das erste Grün zeigt sich, die ersten Blüten. Zeit wurde es.
Denke drüber nach, ob ich das durchhalten werde, Foffteihn weiterhin in schwarzweiß zu fotografieren, wenn jetzt dann doch die ganze Natur explodieren wird.
Wäre mir wichtig, die Linie beizubehalten.
An einem kleinen Graben sitzen die zwei Enten. Ich möchte mich ranschleichen und sie fotografieren.
Habe ein phantastisch cooles Objektiv auf der Kamera: Pentacon 50mm f/1.8, von einem lieben Fotofreund zum Testen geliehen bekommen. Blende steht eh schon auf 11, Focus auf unendlich, weil ich
grad vorher den Weg entlang fotografiert habe.
Der Jagdtrieb erwacht in mir. Will dichter an die Enten ran.
Als ich so ca. 30m entfernt bin, fliegen sie los.
Schlaue kleine Mistviecher.
Aber trotzdem:
Kamera ans Auge und Foto machen.
Bei f/11 werden sogar fliegende Enten zu Mitziehern. Spannend.
Ein Jogger kommt den Weg entlang und ranzt mich völlig unbegründet an, ohne seinen Lauf zu verlangsamen "Keine Fotos von mir! Gibt Anzeige!" … und joggt weiter.
Ich muss laut lachen.
Ich hatte noch nicht einmal die Kamera am Auge, als er vorbeikam.
Paranoia 2.0 irgendwie …
Und außerdem:
Sooooo schick sah er nun auch nicht aus.
Naja.
Foffteihn ist ja nun immer wieder was neues. Gestern so, heute so.
Ist ein Teil des Weges.
Stille beim Foffteihn-Laufen.
Frieden finden wär schön. Momentan ist zu viel los. Darf wieder weniger werden. Bitte schnell
Was hat es mit Foffteihn auf sich?
Hier erkläre ich es Dir.
Herzlich willkommen bei Foffteihn!
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